Casino de Monte Carlo

Es gibt kein anderes Casino auf dieser Welt, das Vollkommenheit und Status so eindrucksvoll verkörpert wie das Casino de Monte Carlo. Diese Glücksspieloase begeistert als Spielplatz der Reichen und Schönen, die sich in dem kleinen Fürstentum an der französischen Riviera auf die Suche nach ihrem ganz persönlichen Glück begeben. Das Casino in Monte Carlo präsentiert sich als pittoreskes Spielparadies, das für die "oberen Zehntausend" einen atemberaubenden Mix aus Luxus und Muße verspricht.

Casino de Monte Carlo
Es gibt kein anderes Casino auf dieser Welt, das Vollkommenheit und Status so eindrucksvoll verkörpert wie das Casino de Monte Carlo

Die Geschichte des Casinos in Monte Carlo

Bereits im Jahre 1863 wurde das Casino de Monte Carlo von den Grimaldis erschaffen. Damals entschied sich die Familie für diesen Schritt, um dem Bankrott zu entrinnen. Heute ist die Spielbank eines der ältesten Casinos weltweit, das eng mit dem Namen Jules Touzet verbunden ist. Denn es ist diesem französischen Architekten zu verdanken, dass der Prachtbau im eindrucksvollen Beaux-Art-Stil dieses Bauwerk mit pompösem schmiedeeisernen Vordach errichten ließ. Unangefochtenes Highlight des Gebäudes sind allerdings die zwei Pavillons, die mit Kuppeln verziert sind und den Eingangbereich umranden.

Öffentliche und private Spielräume und Spielsäle sind außerdem mit Bogenfenstern, Bogentüren, Balustraden, Girlanden, Mosaiken, Statuen und kleinen Accessoires aus Gold verziert. Knapp 30 Jahre nach der Eröffnung des Casinos weitete sich die Spielhalle aus und wurde zusätzlich um ein Opernhaus, den Trente-Quarante-Spielsaal sowie die Salle-Garnier-Konzerthalle erweitert. Im Eingangsbereich ziehen in der Spielbank zwei kleine Türme mit Uhren die Blicke auf sich. Während die eine Uhr die Uhrzeit in Monaco anzeigt, gibt die andere über die Uhrzeit in Paris Aufschluss.

Erinnerungen an den James Bond-Streifen "Casino Royale"

Die mitreißende Architektur des Casinos im Belle Époque-Stil diente auch als Inspiration für weitere Spielhallen. Ein Beispiel ist das fiktive Royal Les Eaux-Casino, das Dreh- und Angelpunkt von Ian Flemings erstem James Bond-Roman namens "Casino Royale" aus dem Jahr 1953 ist. Immer wieder sind das Casino de Monte Carlo oder andere Casinos der Stadt Monaco in James Bond-Filmen wie "Golden Eye", "Casino Royale" oder "Never Say Never Again" (auf deutsch: Sag niemals nie") zu sehen. Außerdem wurde das Casino in Monte Carlo ebenfalls als Kulisse für den Casino-Streifen "Ocean's Twelve" genutzt.

Hier haben Jackets den Vorrang

Bevor sich die Pforten des Casinos um 14 Uhr öffnen, fahren am Haupteingang hochkarätige Rolls Royces, Bentleys und Ferraris in großer Anzahl vor. Denn in den Innenräumen der Spielhalle gilt eine strenge Kleiderordnung, die für Herren beispielsweise Jacketzwang vorsieht. Flip-Flops und Shorts sind nicht gestattet. In der Wechselstube stehen Angestellte bereit, die Koffer mit Chips im Wert von rund 200.000 US-Dollar vorbereiten. Diese Koffer sind für private Spielräume angedacht. Doch nicht nur für Millionäre ist das Casino de Monte Carlo eine gute Adresse. Denn auch jeder gut gekleidete "Normalo" erhält Zutritt zu der Spielhalle. Hier kommen Glücksspieler bei einer riesigen Auswahl an Spielen auf ihre Kosten, die von französischem, englischem und europäischem Roulette über Punto Baco sowie Trente et Quarante bis hin zu Baccarat, Blackjack, Chemin de Fer, Poker, Slot Machines und Craps reicht.

Außerdem haben Gäste des Casinos die Möglichkeit, auf der La Carrasse Terrasse mit an Außentischen oder mit Slotmachines zu spielen. Die meisten Räumlichkeiten des Casinos sind für ein Eintrittsgeld von 10 Euro für die Öffentlichkeit zugänglich. Nur ausgewählte Privaträume sind ausschließlich sogenannten High Rollers vorbehalten.

Hier zählt die Perfektion

Mehrere hundert Angestellte sind hinter den Kulissen tätig, um allen Gästen des Hauses ein tadelloses Spielerlebnis zu bieten. Beispielsweise gibt es einen Tischler und einen Experten für Tapisserie und Stickerei, die sich ausschließlich um die Erbauung und Pflege der Spieltische kümmern. Mehrere Techniker haben die Aufgabe, die Balance sowie das Niveau der Roulette-Kessel zu kontrollieren und somit auch die Würfel und Kugeln regelmäßig zu überprüfen.

Kaum zu glauben, aber dennoch wahr: Ihre Pausen verbringen die Diener des Parkservices im sogenannten Leichenhaus. An diesem Ort wurden in der Vergangenheit tatsächlich die Leichen der Spieler aufbewahrt, die sich vor Ort nach einem Verlust zu hoher Geldsummen selbst erschossen.

Einer der schönsten Orte für Glücksspiel weltweit

Neben den Spielsälen bietet der Casino-Komplex eine Vielzahl an Theatern, Cafés und Restaurants. Zudem ist Monacos Vorzeige-Hotel, das Hotel de Paris Monte-Carlo, nur einen Katzensprung von der Spielhalle entfernt. Außerhalb der Casinos haben Besucher die Gelegenheit, sich bei entspannenen Spas zu erholen oder das aufregende Nachtleben in vollen Zügen zu genießen. Umliegende Boulevards laden zum Flanieren und Restaurants der Region zum Schlemmen ein. Obwohl alle Casinos in Monte Carlo eine große Einnahmequelle für die Region bedeuten, ist den Einwohnern Monacos der Zutritt zu den Spielhallen untersagt.

Hierfür gibt es sogar ein Gesetz, das strenge Ausweis- und Passkontrollen in den Eingangsbereichen der Casinos in Monaco vorsieht. Wer jedoch nicht in Monaco zu Hause ist, sollte sich einen Besuch der Spielhallen vor Ort nicht entgehen lassen. Schließlich hinterlassen die luxuriöse Atmosphäre und die exquisite Ausstattung garantiert einen bleibenden Eindruck.


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